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Samstag, 05 Dezember 2015 00:00

Die Kieferknochennekrose infolge antiresorptiver Medikamentation – Diagnostik und Therapie

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Zum Inhalt:

Eine relevante Nebenwirkung von Bisphosphonaten ist die Knochennekrose, die speziell im Kieferbereich wegen der Knochenexposition in die Mundhöhle klinisch evident wird.
Die ersten Berichte darüber stammen aus dem Jahre 2003 (BROJ – Bisphosphonate-Related Osteonecrosis of the Jaws).

Die Bisphosphonate (stickstofffreie und stickstoffhaltige) werden vor allem zur Behandlung der Osteoporose sowie zur adjuvanten Therapie ossär metastasierender Tumoren und beim malignen Myelom eingesetzt. Ihr biologischer Effekt beruht darauf, dass sie die Knochenresorption hemmen. Die BROJ tritt bei malignen Grunderkrankungen und nach intravenöser Applikation häufiger als nach oraler Gabe auf.