Samstag, 13 Januar 2007 00:00

Mundschleimhauterkrankungen – eine diagnostische Herausforderung Vortrag mit Diskussion

Referent:

Zum Inhalt des Vortrags:

Veränderungen der Mundschleimhaut sind häufig. Nicht zuletzt die Angst vor einer Krebserkrankung treibt die Patienten in die Zahnarztpraxis. Als Spezialisten, auch für "oral medicine" sollten wir Zahnärztinnen und Zahnärzte professionelle Hilfe bieten können.
Demgegenüber steht die Vielfalt von möglichen Schleimhautveränderungen in unserem Arbeitsfeld. Dies erschwert den Zugang zu Diagnostik und Therapie.
Diese Fortbildung möchte eine klinisch orientierte Systematik zu Mundschleimhauterkrankungen bieten und an zahlreichen Fallbeispielen gerade die besonders wichtigen, weißen Läsionen, wozu so häufige Veränderungen wie die Leukoplakie, der Lichen oder der Soor gehören, erklären.
Veränderungen der Mundschleimhaut sind nicht selten auch mit Allgemeinerkrankungen vergesellschaftet. Eine Reihe von infektiösen Erkrankungen, potentiell bedrohlich für das Behandlerteam in der zahnärztlichen Praxis, wie Hepatitis und HIV, gehören dazu.
So kann uns und unser Team der wache kritische Blick auf Haut und Schleimhaut von Gesicht, Lippen und Mundhöhle schützen, indem wir behandlungskritische Erkrankungen und Risikofaktoren erkennen und berücksichtigen können.
"Häufiges ist häufig" – dies gilt auch bei Mundschleimhauterkrankungen. Machen Sie die Erfahrung, daß dieses Themengebiet doch weniger unübersichtlich ist, als sie es vielleicht noch aus Ihren Dermatologievorlesungen in Erinnerung behalten haben…