Vortrag
Samstag, 06.03.2021 - 10:00 bis 13:00 Uhr als Webinar
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Zahnärzte erhalten für diese Veranstaltung 3 Fortbildungspunkte (BZÄK/DGZMK).
Teilnahmegebühren: | |
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Mitglieder des BZÄV und der ZGiH | gebührenfrei |
Nichtmitglieder | 30,00 € |
Abstract:
Der Erfolg der implantatgetragenen Suprastruktur wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst:
1. Anzahl und Position der Implantate
Die größte Herausforderung ist es ein Weichgewebsprofil um Implantate zu generieren, das dem um natürliche Zähne gleicht. Dabei ist bekannt, dass es am schwierigsten ist, eine ausreichende Papillenhöhe zwischen benachbarten Implantaten zu erreichen, während das Weichgewebe in partiell zahnlosen Regionen durch ein spezifisches Pontic-Design geformt werden kann.
2. Art der Suprastruktur für festsitzende Restaurationen
Sowohl implantatgetragene Einzelkronen als auch Brücken weisen ein vorhersagbares Behandlungsergebnis auf, das mit Restaurationen auf natürlichen Zähnen vergleichbar ist. Die Kombination von natürlichen Zähnen und Implantaten bleibt derzeit spezifischen Einzelindikationen vorbehalten.
3. Verhältnis Krone / Implantatlänge
Ein mittleres Verhältnis von biologischer Krone zu Implantatlänge von 1,5 / 1 hat keinen Einfluss auf die Überlebensraten sowie auf die Häufigkeit technischer und biologischer Komplikationen. Extra kurze Implantate können jedoch den krestalen Knochenverlust stärker beeinflussen.
4. Verbindungselemente für abnehmbare Suprastrukturen
Für die Versorgung von zahnlosen Patienten mit herausnehmbarem Zahnersatz stehen verschiedene Verbindungselemente zur Verfügung. Allgemein kann zwischen primärer Verblockung (z.B. Stege) oder sekundärer Verblockung (z.B. Doppelkronen) unterschieden werden. Anhand klinischer Fälle werden Auswahlkriterien diskutiert.
5. Funktionelle Aspekte und Materialauswahl Keramik
Suprakonstruktionen auf Implantaten werden häufig CAD/CAM basiert erstellt. Bei der Verwendung verblendeter Restaurationen ist Chipping jedoch eine große Komplikation. Aus diesem Grund werden zunehmend monolithische Restaurationen verwendet, auch wenn die Datenlage noch lückenhaft ist.