Zum Inhalt:
Die Hände sind die wichtigsten Instrumente für das zahnärztliche Team, können auf vielfältige Weise geschädigt werden und sind die Hauptüberträger für Mikroorganismen in der Zahnheilkunde.
Der Grundsatz der Nichtkontamination (schon vor 165 Jahren von Semmelweis, dem Retter der Mütter, dargelegt) bedeutet, durch Greifdisziplin und rationelles Instrumentieren unnötige mikrobielle Kontaminationen zu vermeiden. Dies betont auch die Hygienerichtlinie des RKI.
Weiterhin wird berichtet über die korrekte Durchführung der hygienischen und der chirurgischen Händedesinfektion, über das Tragen von Handschuhen, die Latexallergie sowie über die häufigen, oft nicht erkannten Handschuhperforationen.
Zu den gefürchteten Verletzungen der Hände gehört die „Nadelstichverletzung", die beim Injizieren, aber auch bei der Instrumentenaufbereitung möglich ist. Durch sinnvolles Verhalten im zahnärztlichen Team sowie mit zweckmäßigen Arbeitsmitteln kann dieses Risiko gemindert werden. Dazu ist, nach dem Vortrag, eine kleine praktische Demonstration möglich.