Inhalt:

Inhalt des Referates sind aktuelle Daten zur Zahnbehandlungsangst, ätiologische Modelle sowie Verfahren zur Erkennung der Zahnbehandlungsphobie. Vor allem die Abgrenzung der krankhaften Zahnbehandlungsangst (Zahnbehandlungsphobie) von der „normalen“ Angst wird mit verschiedenen Screenigmethoden vorgestellt.
In dem sehr praxisbezogenem therapeutischen Abschnitt werden alternative schmerz- und angstbeeinflussende Verfahren von der transkutanen Elektronervenstimulation (TENS), Akupunktur, Audioanalgesie, Hypnose bis hin zu psychotherapeutischen Verfahren angesprochen und kritisch bewertet, wobei die Evidenzbasierung ein wichtiges Beurteilungskriterium darstellt.
Aus dem medikamentösen Bereich werden Prämedikation mit Benzodiazepinen und die Behandlung ängstlicher Patienten unter Vollnarkose und ihre Voraussetzungen für die ambulante Zahnmedizin abgehandelt.

Der Exkurs soll dem Praktiker eine wertvolle Hilfe bei der täglichen Behandlung von ängstlichen Patienten sein. Personelle, räumliche und hygienische Standards für die Implementierung der Kooperation mit einem Anästhesisten in den Praxisablauf werden vorgestellt und diskutiert.

Die Veranstaltung ist mit aktiver Beteiligung der Teilnehmer, jedoch ohne Lernzielerfolgskontrolle geplant.
Ein Sriptum wird zur Verfügung gestellt.